Gesundheit schützen beim Lackieren

Was die Gesundheit beim Lackieren betrifft, lässt sich In erster Linie ein Unterschied zwischen Lackstiften und Lacksprays machen. Bei der Dosierung von Lacken über eine Spraydose entsteht ein sehr feiner Sprühnebel aus Lackpartikeln und Lösungsmittel. Beim Auftragen von Lack mit einem Lackstift ist dies nicht der Fall. Daher sollten Sie, bevor Sie mit Ihrem Projekt starten, die zu behandelnden Kratzer begutachten und entscheiden, ob ein Lackstift ausreicht oder ob Sie Autolack in der Spraydose für größere Arbeiten benötigen.

Ist das Lackieren mit Spraydose gefährlich?

Lacksprays sind beim Einatmen gesundheitsschädlich, vor allem dann, wenn dies häufiger geschieht. Den entstehenden Sprühnebel sollten Sie auf keinen Fall einatmen, da dies Atemprobleme und Husten verursachen kann. Daher ist es sehr wichtig, die Atemwege gut zu schützen. Dies tun Sie am besten mit hochwertigen Feinstaub- und Lackiermasken

Ideal ist dafür eine Schutzmaske mit Kombinationsfilter der Klasse A2P3, der sowohl vor den Lösemitteldämpfen als auch vor dem Einatmen feiner Partikel schützt. Viele Heimwerker und Hobbylackierer unterschätzen die Gesundheitsrisiken beim Sprühen von Farbe, Lack oder Kleber, obwohl hier ein nicht geringes Vergiftungsrisiko besteht.

Gelangt der Sprühnebel in die Augen, können Reizungen und Augenschäden entstehen. Daher sollten auch die Augen beim Auto lackieren mit Spraydosen geschützt werden, am besten mit einer Schutzbrille.

Auch beim Abschleifen des Lackes sollten Sie sich schützen. Hierbei entstehen winzige Lack- und Metallpartikel, die nicht in die Atemwegen gelangen sollten. Für den Schutz Ihrer Gesundheit eignet sich hierbei eine Feinstaubmaske.

Welche Ausrüstung brauche ich beim Lackieren?

Checkliste Schutzausrüstung:

  • Handschuhe
  • Feinstaubmaske
  • Lackiermaske
  • Schutzbrille
  • Overall zum Schutz der Kleidung

Tipps zum sicheren Umgang mit Lacksprays

Wenn Sie Autolack an Ihrem Fahrzeug mit Lackspray ausbessern, sollten Sie in jedem Fall nur im Freien arbeiten, da in geschlossenen Räumen die Gefahr einer Verpuffung besteht. Wenn das Wetter ungeeignet ist, sollten Sie sich gedulden, bis es trocken und nicht zu kalt ist, und dann mit Ihrer Reparatur des Autolacks im Freien beginnen. Kleine Ausbesserungen mit dem Lackstift können notfalls auch in der Garage erledigt werden, da in diesem Fall kein Sprühnebel entsteht. Besser ist es jedoch immer, draußen zu arbeiten.

Für jegliche Lackierarbeiten gilt: nicht in der Nähe rauchen oder neben offenen Feuerquellen oder Heizstrahlern arbeiten.

Lacksprays sollten Sie stets an einem kühlen Ort, zum Beispiel im Keller oder in der Garage lagern, und zwar am besten verschlossen im Schrank.