Die Kosten einer Autolackierung: Ein umfassender Überblick

Autolack ausbessern

Die Kosten einer Autolackierung: Ein umfassender Überblick

Eine Autolackierung ist ein wichtiger Aspekt der Fahrzeugpflege, da sie nicht nur ästhetische Aspekte des Autos betrifft, sondern auch aus funktionalen Gründen von großer Bedeutung für den Erhalt Ihres Autos ist. Während Lackierungen in Werkstätten oft mit hohen Kosten verbunden sind, bieten DIY-Lösungen wie Spraydosen und Lackstifte eine kostengünstige Alternative, die mit der richtigen Ausstattung zu besseren Ergebnissen führen kann. In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Faktoren, die die Kosten einer Lackierung beeinflussen, und stellen die Vorteile von DIY-Produkten vor.

Faktoren, die die Kosten beeinflussen

Die Kosten einer Lackierung können stark variieren, abhängig von mehreren Faktoren. Vor allem die Größe des Schadens ist entscheidend bei der Berechnung der Kosten. Im Folgenden finden Sie eine praktische Übersicht mit den wichtigsten Faktoren, die Sie bei der Lackierung Ihres Autos beachten sollten:

  • Art der Lackierung: Große Lackierungen sind teurer als Teillackierungen. Eine flächendeckende Lackierung kann je nach Größe um die 100€ Euro oder auch mehr kosten, während eine Teillackierung (z.B. einen Kratzer oder Delle) zwischen 20 und 50 Euro liegen kann.
  • Fahrzeugtyp: Je nach Fahrzeugtyp und Lackierung können spezielle Maßnahmen notwendig sein, vor allem wenn Sie einen Oldtimer besitzen. Hier sind zusätzliche Pflegemaßnahmen nötig, um den Schaden optimal auszubessern. 
  • Zustand des Fahrzeugs: Rost, Kratzer und Dellen müssen vor der Lackierung beseitigt werden, was zusätzliche Kosten verursacht. Es ist daher ratsam, stets unverzüglich jegliche Beschädigungen auszubessern, um die Kosten auf ein Minimum zu reduzieren. 
  • Art des Lacks: Hochwertige Lacke und spezielle Farben (z.B. Metallic- oder Perlglanzlacke) sind teurer als Standardlacke, können aber auch einen besseren Schutz gegen Steinschläge und verschiedene Witterungsbedingungen bieten. 
  • Zusätzliche Pflegeprodukte: Je nach Umfang der Instandsetzung können zusätzliche Produkte wie Klarlack, Grundierungen oder Spachtelmasse notwendig sein. Diese kaufen Sie am besten im günstigen Autolack-Reparaturset

Da die Kosten für eine Lackierung immer stark von Ihrer persönlichen Situation abhängig sind, steht Ihnen unser Expertenteam jederzeit für Fragen zur Verfügung. Sicher ist aber: Die Lackierung selbst durchzuführen ist stets günstiger und kann im besten Fall zu ähnlich guten Ergebnissen wie bei den meisten Werkstätten führen. Außerdem wird dabei das Risiko für weitere Beschädigungen minimiert, die im stressigen Werkstatt-Alltag keine Seltenheit sind, bei Ihnen Zuhause aber leicht verhindert werden können. 

DIY-Lösungen: Bessern Sie Schäden selbst aus – mit den Spraydosen und Lackstiften von Autolackonline.de

Für Fahrzeugbesitzer, die Geld sparen möchten und Wert auf besonders gute und präzise Ergebnisse legen, bieten DIY-Lösungen eine attraktive Alternative. Spraydosen und Lackstifte sind ideal für kleinere Lackierarbeiten und Reparaturen. Eine Übersicht über unser Sortiment finden Sie im Folgenden: 

  • Spraydosen: Spraydosen eignen sich hervorragend für flächige Schäden und bieten eine gleichmäßige Verteilung des Lacks über größere Flächen. Der Lack kann mithilfe einer Spraydose ohne Probleme gleichmäßig aufgetragen werden und stellt den ursprünglichen Look makellos wieder her. 
  • Lackstifte: Lackstifte sind ideal für die Ausbesserung von Kratzern und kleinen Lackschäden. Besonders wenn der Schaden nicht nur oberflächlich ist, sondern auch tief geht, kann ein Lackstift in Kombination mit Spachtelmasse genutzt werden, um Dellen und tiefgehende Kratzer auszubessern. 
  • Zubehör: Zum DIY-Lackieren benötigt man je nach Ausmaß des Schadens zusätzliches Zubehör wie Schleifpapier, Grundierung und Klarlack. Diese Materialien sind bei Autolackonline.de ebenfalls kostengünstig und leicht erhältlich.

Für weitere Fragen zur präzisen Anwendung unserer Produkte und hilfreichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen können Sie auch jederzeit unseren Blog zurate ziehen. 

Vorteile der DIY-Lösungen bei der Autolack-Reparatur

DIY-Produkte bieten erhebliche Kostenersparnisse im Vergleich zu professionellen Lackierungen, da die Materialien und Werkzeuge bei Autolackonline.de günstiger sind und keine zusätzlichen Arbeitskosten für Mitarbeiter in der Werkstatt anfallen. DIY-Lösungen ermöglichen es zudem, die Arbeit nach eigenem Zeitplan und in eigenem Tempo durchzuführen, was besonders praktisch ist für diejenigen, die keine festen Termine einhalten können oder möchten. Sie können die Reparatur langsam angehen, aber auch über Nacht beenden, damit Ihr Auto schon nach kurzer Zeit wieder einsatzbereit ist – ganz ohne Abholtermin. 

Darüber hinaus bieten DIY-Lackierungen eine wertvolle Gelegenheit, neue handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen und vorhandene Fertigkeiten zu verbessern. Durch das Experimentieren mit verschiedenen Techniken und Materialien können Heimwerker ihre Kompetenz in der Lackierung stetig erweitern und somit langfristig von ihrem Wissen und ihrer Erfahrung profitieren. Dies ist vor allem für Besitzer von Oldtimern von Vorteil, die evtl. nicht mehr in jeder Werkstatt angenommen werden und die DIY-Option womöglich die einzige Möglichkeit der Reparatur ist. Insgesamt stellt die DIY-Option eine kosteneffiziente und flexible Lösung dar, die zusätzlich die persönliche Entwicklung fördert.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für DIY-Lackierungen

In der folgenden Anleitung geben wir Ihnen einen einfachen Überblick über die Schritte beim Lackieren Ihres Autos: 

  1. Vorbereitung: Reinigen Sie die zu lackierende Fläche gründlich und entfernen Sie Rost oder alte Lackreste.
  2. Abkleben: Schützen Sie angrenzende Bereiche mit Abdeckband und Folie.
  3. Grundierung: Tragen Sie eine Grundierung auf, um eine optimale Haftung des Lacks zu gewährleisten.
  4. Lackieren: Sprühen Sie den Lack in dünnen, gleichmäßigen Schichten auf. Lassen Sie jede Schicht trocknen, bevor Sie die nächste Schicht auftragen.
  5. Klarlack: Zum Schluss tragen Sie Klarlack auf, um den neuen Lack zu versiegeln und zu schützen.
  6. Abschluss: Lassen Sie Lack und Klarlack trocknen und aushärten, bevor Sie Ihr Auto wieder in Betrieb nehmen.

Mit diesen einfachen Schritten ist das Lackieren für geübte Heimwerker gut machbar und das Auto ist schon bald wieder einsatzbereit. 

Fazit

Die Kosten einer Lackierung können stark variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren. DIY-Lösungen wie Spraydosen und Lackstifte bieten eine kostengünstige und flexible Alternative zu professionellen Lackierungen in der Werkstatt, die aber trotzdem ausgezeichnete Ergebnisse hervorbringen. Mit den richtigen Produkten und Techniken können Fahrzeugbesitzer kleinere Lackreparaturen selbst durchführen und dabei erheblich Geld sparen. Besuchen Sie unsere Webseite für weitere Informationen und entdecken Sie unser umfangreiches Sortiment an Spraydosen, Lackstiften und Zubehör für DIY-Lackierungen.

 

So lackieren Sie Ihre Außenspiegelkappe mit 1K-Autolack

Außenspiegel lackieren mit 1K Lack

So lackieren Sie Ihren Außenspiegel mit 1K-Autolack

In diesem Blog zeigen wir Ihnen detailliert, wie Sie eigenständig Ihren Außenspiegel mit 1K-Autolack lackieren können. Mit den Produkten von Autolackonline.de und unserer leicht verständlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung können Sie die Lackierung Ihrer Außenspiegelkappe problemlos selbst durchführen. Darüber hinaus erläutern wir, was 1K-Autolack ist und welche wichtigen Aspekte zu beachten sind. Unsere praktischen Kombi-Sets bieten zudem die Möglichkeit, neben dem 1K-Autolack auch den passenden Klarlack zu erhalten.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Lackieren Sie Ihre Außenspiegelkappe

Wenn Sie die Schritte der folgenden Schritt-für-Schritt Anleitung befolgen, ist das beste Ergebnis garantiert. Bis auf die Produkte von Auolackonline.de benötigen Sie keine speziellen Hilfsmittel und es erfordert lediglich ein wenig Fingerspitzengefühl, um ein optisch ausgezeichnetes Endergebnis zu erzielen. 

Schritt 1: Vorbereitung

Zuerst wird das gesamte Fahrzeug sorgfältig mit Abdeckfolie geschützt, wobei darauf geachtet wird, dass die Oberfläche zuvor gründlich gereinigt wurde. Im nächsten Schritt wird die Spiegelabdeckung mit Wasser besprüht, um eine optimale Grundlage für den folgenden Schleifvorgang zu schaffen. Danach wird mit wasserfestem Schleifpapier P800 geschliffen, um eine glatte Oberfläche zu erzeugen, auf der der Lack später optimal haften kann. Nach dem Schleifen wird die Spiegelabdeckung mit einem Papiertuch getrocknet, und die Ränder werden sorgfältig abgeklebt, um eine präzise Lackierung zu gewährleisten.

Schritt 2: Tragen Sie die Farbschichten auf

Beginnen Sie damit, zwei Farbschichten aufzutragen und lassen Sie jeweils 15 Minuten zwischen den Schichten für eine optimale Trocknung verstreichen. Achten Sie darauf, dass die Schichten nicht zu dick aufgesprüht werden, sondern eine gleichmäßige Abdeckung erhalten. Der Spritzabstand sollte etwa 20 bis 30 Zentimeter betragen, und die Sprühdose sollte gleichmäßig von links nach rechts bewegt werden, um eine gleichmäßige und deckende Schicht zu gewährleisten. Dank des 1K-Autolacks erhalten Sie auch mit wenig Erfahrung ein optisch makelloses Ergebnis

Nach 15 Minuten wird eine dritte Schicht als Nebelschicht aufgetragen, wobei die Sprühdose weiter von der Oberfläche entfernt gehalten wird. Nach einer Wartezeit von 45 Minuten für die Farbschicht wird der 1K Klarlack vorbereitet. Der Lack sollte nach 45 Minuten vollständig matt sein. Dieser wird in zwei dünnen Schichten aufgetragen, mit jeweils 15 Minuten Wartezeit. Auch hier ist ein Spritzabstand von 20 bis 30 Zentimetern und eine gleichmäßige Bewegung der Sprühdose wichtig, um einen klaren und schützenden Lacküberzug sicherzustellen. Bitte beachten Sie, dass Sie den 1K-Autolack kräftig schütteln müssen für 2 Minuten, bevor Sie ihn auftragen. 

Schritt 3: Entfernen des Klebebandes und trocknen

Zum Schluss entfernen Sie nach 30 Minuten das Klebeband und das Papier und lassen Sie das lackierte Objekt schließlich 24 bis 48 Stunden trocknen

 

Was ist 1K-Autolack?

1K-Autolack ist ein Einkomponentenlack, der sich dank seiner einfachen Verwendung und kurzer Zeit zum Trocknen für die Lackierung von Fahrzeugen optimal anbietet. Der Begriff „1K“ steht für „einkomponentig“, da der Lack im Gegensatz zum 2K-Autolack, der aus zwei Komponenten besteht (Basislack und Härter), nur aus einer Komponente besteht.

Die Aushärtung des 1K-Lacks erfolgt durch die Verdunstung der Lösungsmittel, die in der Lackmischung enthalten sind. Dieser Prozess macht den 1K-Lack gebrauchsfertig und einfach in der Anwendung. 1K-Lacke verzeihen beim Auftragen zudem mehr Fehler und das Erreichen eines optimalen Endergebnisses ist auch für Anfänger einfach möglich. 

Jedoch weisen 1K-Lacke in der Regel nicht die gleiche Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen auf wie 2K-Lacke. Daher werden 1K-Lacke oft für kleinere Lackierarbeiten, Ausbesserungen oder weniger anspruchsvolle Anwendungen verwendet. Abhängig von Ihren persönlichen Ansprüchen bietet sich 1K-Autolack oder 2K-Autolack mehr an, um das beste Endergebnis zu erzielen. Bei weiteren Fragen oder Anliegen können Sie jederzeit unser Expertenteam kontaktieren

So lackieren Sie Ihre Außenspiegelkappe mit 2K-Autolack

Außenspiegel lackieren

So lackieren Sie Ihre Außenspiegelkappe mit 2K-Autolack

In diesem Blog erklären wir Ihnen genau, wie Sie Ihre Außenspiegelkappe mit 2K-Autolack selbst lackieren. Mit den Produkten von Autolackonline.de und unserer einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung erledigen Sie das Lackieren Ihrer Außenspiegelkappe im Handumdrehen. Wir erklären Ihnen zudem, was 2K-Autolack ist und was es zu beachten gilt. Wir bieten zudem praktische Kombi-Sets, in denen Sie neben dem 2K-Autolack auch den passenden Klarlack erhalten. 

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Lackieren Sie Ihre Außenspiegelkappe

Wenn Sie die Schritte der folgenden Schritt-für-Schritt Anleitung befolgen, ist das beste Ergebnis garantiert. Bis auf die Produkte von Auolackonline.de benötigen Sie keine speziellen Hilfsmittel und es erfordert lediglich ein wenig Fingerspitzengefühl, um ein optisch makelloses Endergebnis zu erzielen

Schritt 1: Vorbereitung

Zunächst wird das gesamte Auto sorgfältig mit Abdeckfolie geschützt, wobei darauf geachtet werden sollte, dass die Oberfläche zuvor gründlich gereinigt wurde. Im nächsten Schritt wird die Spiegelabdeckung mit Wasser besprüht, um eine optimale Grundlage für den folgenden Schleifvorgang zu schaffen. Anschließend erfolgt das Schleifen mit wasserfestem Schleifpapier P800, um eine glatte Oberfläche zu schaffen, auf der der Lack später optimal haftet. Nach dem Schleifen wird die Spiegelabdeckung mit einem Papiertuch getrocknet, und die Ränder werden sorgfältig abgeklebt, um eine präzise Lackierung zu ermöglichen

Schritt 2: Tragen Sie die Farbschichten auf

Tragen Sie zunächst zwei Farbschichten auf und lassen Sie diese jeweils 15 Minuten ruhen zwischen den Schichten für eine optimale Trocknung. Achten Sie darauf, dass die Schichten nicht zu dick aufzusprühen, sondern auf eine gleichmäßige Abdeckung achten. Der Spritzabstand sollte etwa 20 bis 30 Zentimeter betragen und die Sprühdose sollte gleichmäßig von links nach rechts bewegt werden, um eine gleichmäßige und deckende Schicht zu erreichen. 

Nach 15 Minuten wird eine dritte Schicht als Nebelschicht aufgetragen, wobei die Sprühdose weiter von der Oberfläche entfernt gehalten wird. Nach einer Wartezeit von 45 Minuten für die Farbschicht wird der 2K Klarlack vorbereitet. Dieser wird in zwei dünnen Schichten aufgetragen, mit jeweils 15 Minuten Wartezeit. Auch hier ist ein Spritzabstand von 20 bis 30 Zentimetern und eine gleichmäßige Bewegung der Sprühdose wichtig, um einen klaren und schützenden Lacküberzug zu gewährleisten. Die Farbe sollte zum Schluss vollständig matt sein. Bitte beachten Sie, dass Sie den 2K-Autolack kräftig schütteln müssen für 2 Minuten, bevor Sie diesen auftragen. 

Schritt 3: Entfernen des Klebebandes und trocknen

Zum Schluss entfernen Sie nach 30 Minuten das Klebeband und das Papier und lassen Sie das lackierte Objekt schließlich 24 bis 48 Stunden trocknen

 

Was ist 2K-Autolack?

2K-Autolack ist ein Zweikomponenten-Lack, der zum einen aus Basislack und zum anderen aus Härter besteht. Der Basislack enthält die Farbpigmente und die Farbeffekte, während der Härter eine chemische Substanz ist, die den Lack aushärten lässt und ihm Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit verleiht. Durch die Kombination von Basislack und Härter entsteht eine hochwertige Lackierung, die gegenüber Umwelteinflüssen, Chemikalien und Witterungseinflüssen widerstandsfähig ist und mit der Sie eine hohe Langlebigkeit genießen. 

2K-Autolacke werden oft in professionellen Lackierwerkstätten verwendet, da sie eine präzise Mischung und Anwendung erfordern. Doch mit den praktischen Spraydosen von Autolackonline.de können Sie den Lack auch zu Hause leicht anwenden, ganz ohne Hilfsmittel. Im Vergleich zu 1K-Autolack bieten 2K-Lacke in der Regel eine bessere Haltbarkeit und Farbstabilität. Welcher Lack für Sie der richtige ist, hängt von Ihren persönlichen Ansprüchen und Wünschen ab. Bei weiteren Fragen oder Anliegen können Sie jederzeit unser Expertenteam kontaktieren

Auto Rost entfernen und lackieren

Auto Rost entfernen und lackieren 

Rost am Auto ist ein weitverbreitetes Problem und schadet nicht nur der Optik Ihres Autos, sondern kann auch Sicherheitsbedenken mit sich ziehen. In dieser Anleitung erklären wir Ihnen in 5 einfachen Schritten, wie Sie den Rost entfernen und Ihr Auto neu lackieren. Unsere Anleitung erfordert nur wenige Materialien oder Werkzeuge, wodurch wir die Kosten der Instandsetzung niedrig halten. Einen Überblick über die Utensilien, die Sie benötigen, finden Sie im Folgenden:

  • Schleifpapier: Verwenden Sie Schleifpapier mit unterschiedlichen Körnungen (z.B. grob 80-120, mittel 180-240, fein 320-400).
  • Grundierung: Eine hochwertige Rostschutzgrundierung ist wichtig, um das erneute Auftreten von Rost zu verhindern.
  • Lack: Verwenden Sie Autolack in der passenden Farbe und Qualität, wie Lackstifte mit hoher Langlebigkeit, die Rost in der Zukunft vorbeugen. 
  • Abdeckmaterial: Um den Bereich um das zu lackierende Gebiet abzudecken, um Farbnebel auf andere Teile des Autos zu vermeiden.
  • Schutzkleidung und Atemschutz: Tragen Sie eine Schutzbrille, Handschuhe und einen Atemschutz, um sich vor Chemikalien und Staub zu schützen.

Häufig werden Entroster empfohlen, jedoch haben diese eine Reihe von verschiedenen Nachteilen und Gefahren. Neben der hohen Umweltbelastung und gesundheitsschädlichen Chemikalien, hat unser Expertenteam immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Entroster nur eine kurzfristige Lösung ist. Langfristig wird der Rost zurückkehren und viele Entroster greifen das Material extrem an oder sind gar nicht erst dafür geeignet. Wenn Sie also der Ursache auf den Grund gehen möchten, haben wir für Sie den passenden Plan: Entfernen Sie die Ursache!

Auto Rost entfernen, spachteln und lackieren – Schritt-für-Schritt-Anleitung

In der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung werden wir Ihnen erklären, wie Sie vorhandenen Rost an Ihrem Auto effektiv entfernen und anschließend in der Zukunft vor erneutem Rost schützen. 

Schritt 1 – Vorbereitung

Parken Sie Ihr Auto in einer sicheren und vor allem gut beleuchteten Umgebung, um das Ausmaß des Rostes zu identifizieren. Denn Rost ist nicht immer auf den ersten Blick sichtbar: Auch unter dem Lack können betroffene Stellen liegen. Auch umliegender Schmutz sollte entfernt werden, um den Zustand zuverlässig feststellen zu können. Um Beschädigungen an umliegenden, nicht von Rost befallenen Lack zu verhindern, können diese mit Klebeband geschützt werden.

Schritt 2  – Rost entfernen

Bereits jetzt können Sie mit der eigentlichen Arbeit beginnen. Beginnen Sie mithilfe des Schleifpapiers, den Rost zu 100% zu entfernen. Dabei ist es wichtig, den Rost gänzlich zu entfernen, damit Ihr Auto auch in Zukunft rostfrei bleibt. Wir empfehlen zum Entfernen des Rostes grobes Schleifpapier zu verwenden, während Sie für das anschließende Polieren mittleres oder sogar feines verwenden sollten. Stellen, die nicht befallen sind, sollten abgeklebt oder abgedeckt werden. 

Schritt 3 – Reinigung und Prüfung

Auch nach dem Entfernen des Rostes sollten Sie die betroffenen Stellen erneut reinigen. Sie stellen so sicher, dass Sie auch tiefer oder fester liegende Schutzschichten nicht übersehen haben. Für diesen Schritt können Sie zudem auch Waschbenzin verwenden. Die Fläche, die Sie in einem späteren Schritt mit Lackstift überlackieren, sollte zudem mit einem Poliertuch oder sehr feinem Schleifpapier poliert werden.

Schritt 4 – Grundieren und lackieren

Um den Lack nun optisch aufzuwerten und in der Zukunft gegen Rost zu schützen, ist es wichtig, dass die Fläche fachgerecht versiegelt wird. Hierfür empfiehlt unser Expertenteam, mit einem Lackstift den entfernten Rost über zu lackieren. Nachdem Sie eine schützende Grundierung mit z.B. Rostschutz aufgetragen haben, können Sie anschließend in mehreren dünnen Schichten den neuen Lack auftragen. Wenn Sie den Lack gleichmäßig aufgetragen haben, wird die Farbe nahtlos in den restlichen Lack übergehen und Ihr Auto in neuem Glanz erstrahlen lassen!

Schritt 5 – Abschluss

Nun gilt es die Farbe vollständig trocknen zu lassen. Dies kann bis zu 12h dauern. Anschließend kann zudem Klarlack aufgetragen oder bei Bedarf poliert werden, um Unebenheiten auszubessern. Auch für diese Schritte sind unsere Sets und Lackstifte sehr hilfreich. Die Reparatur von Rostschäden an Ihrem Auto ist nun abgeschlossen.

Fazit

Rost ist eines der häufigsten Probleme bei älteren oder beschädigten Autos. Mit den 5 einfachen Schritten von Autolackonline.de ist dieses Problem aber leicht zu bändigen. Wichtig ist, dass Sie so schnell wie möglich handeln, um das Ausbreiten des Rostes zu verhindern. Wenn Sie weitere Fragen haben oder Tipps brauchen, können Sie jederzeit unser Expertenteam kontaktieren oder bei unsere Blogs nachlesen.

Muss ich beim Auto Lackieren immer mit Klarlack abschließen?

Muss ich beim Auto Lackieren immer mit Klarlack abschließen?

Ja, bei Effektlacken schon. Bei Effektfarben sollten Sie beim Auto Lackieren immer mit einem Klarlack abschließen, da dieser notwendig ist, um genau den richtigen Farbton zu erhalten. Darüber hinaus sorgt Klarlack für einen optimalen Schutz Ihres Autolacks und den Glanzgrad der Autofarbe.

Was ist Klarlack?

Gut zu wissen: Autolack besteht aus mehreren Schichten. Zunächst einmal haben Sie das Metall Ihres Autos. Dieses wird mit einer grauen oder weißen Grundierung behandelt. Dieser Primer verhindert Rost und sorgt zudem für eine gute Haftung des Farblacks. Anschließend wird der Farblack aufgetragen. In den meisten Fällen wird auf den Farblack noch ein Klarlack aufgetragen. Das rundet das Ganze sauber ab, sorgt für den richtigen Glanz und schützt den Farblack vor Kratzern oder Stößen. Klarlack bietet zudem Schutz vor Witterungseinflüssen wie UV-Strahlung und Chemikalien wie Streusalz.

Was sind die Vorteile von Klarlack?

Klarlack soll Ihren Autolack vor Feuchtigkeit, Schmutz und anderen äußeren Einflüssen schützen. Außerdem sorgt dieser für den Glanzgrad der Autofarbe. Obwohl die meisten Autos mit einem hochglänzenden Klarlack versehen sind, bieten wir auch die Varianten Klarlack seidenmatt und matt an. Diese sind als Spraydose und als Lackstift erhältlich.

Klarlack ist außerdem in zwei Varianten lieferbar. Der schnell trocknende 1K-Typ und der professionellere 2K-Klarlack. Diese zweikomponentige Variante bietet eine sehr hohe Chemikalienbeständigkeit, ist hervorragend benzin- und witterungsbeständig und lässt sich nach der Aushärtung gut polieren. Wir empfehlen daher die Verwendung von 2K-Klarlack.

Brauche ich Klarlack für die Reparatur von Lackschäden?

Um auf die Frage zurückzukommen: Sollte ich immer mit Klarlack abschließen? Ja, immer, wenn es sich um Effektfarben handelt. Aber woher wissen Sie, ob Sie eine Effektfarbe haben und deshalb einen Klarlack bestellen müssen? Wir haben wir bereits für Sie herausgesucht. Wenn Sie Ihren Farbcode in unserem Farbfinder eingeben, benachrichtigt Sie das System automatisch, wenn es sich um einen Effektlack handelt und weist Sie darauf hin, dass ein Klarlack erforderlich ist. So kann nichts schiefgehen!

Flugrost vom Auto entfernen – lackschonend und effektiv

Flugrost vom Auto entfernen – lackschonend und effektiv

Flugrost ist nicht nur ein Oberflächenphänomen. Bei mangelnder Pflege kann er das Aussehen Ihres Autos erheblich beeinträchtigen und somit seinen Wert verringern. Dies geschieht besonders dann, wenn der Flugrost sich am Autolack entlang bildet. Flugrost kann allerdings auch schädliche Auswirkungen auf die innere Struktur eines Autos haben. Wird er nicht rechtzeitig entfernt, kann er sich tiefer ins Metall fressen und schließlich zu erheblichen Schäden führen. Um diese Auswirkungen zu vermeiden, ist es wichtig, Flugrost frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Wir erklären Ihnen in den folgenden Abschnitten, wie Flugrost entsteht und wie Sie Flugrost von Ihrem Autolack entfernen können.

Was ist Flugrost und wie entsteht dieser an einem Auto?

Flugrost ist das unmissverständliche Kennzeichen für einsetzende Korrosion an der Oberfläche eines Fahrzeuges. Flugrost entsteht, wenn sich in der Luft verwirbelte Metallpartikel auf dem Lack ablagern. In Verbindung mit Wasser kommt es zur Oxidation und umgehender oberflächlicher Rostbildung. Diese kann sogar auf lackierten Kunststoffteilen, Folierungen, Glas oder Aluminium erfolgen.

Autos fangen besonders dann an, Flugrost zu bilden, wenn diese für längere Zeit und in unvorteilhaften Witterungszuständen draußen standen. Besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit oder in tropischen Regionen wird Flugrost daher oft an Fahrzeugen aller Art gesichtet. Der Rost entsteht, wenn sich das Wasser in der Karosserie oder den Felgen sammelt und das Metall oxidiert.

Ein weiterer Grund für Flugrost am Auto kann allerdings auch eine mangelhafte Pflege sein. Wenn das Auto nicht regelmäßig gewaschen und gewachst wird, können sich Schmutz oder schädliche Substanzen auf der Karosserie ansammeln, welche den Rostbildungsprozess zwar nicht unbedingt verursachen, dafür allerdings beschleunigen können.

Effektiv Flugrost vom Auto entfernen in 3 Schritten

Sofern der Flugrost sich nicht in einem fortschrittlichen Stadium befindet, müsste er sich recht einfach und schnell entfernen lassen. Besonders wichtig ist dabei nicht nur, dass das Entfernen von Flugrost gründlich durchgeführt wird, sondern auch auf lackschonende Art und Weise. In den folgenden Abschnitten erklären wir Ihnen, wie sich oberflächlicher Rost von Autolack entfernen lässt, um weitere Schäden an Autolack oder interner Fahrzeugstruktur zu vermeiden.

1. Rostbefreiung mit Politur oder Lackreiniger
Wenn Sie frühzeitig eine oberflächliche Schicht Flugrost an Ihrem Auto bemerken, können Sie sich sicher sein, dass sich dieser recht einfach mit einer speziellen Politur oder einem Lackreiniger für Autos entfernen lässt.

Hierfür empfehlen wir Ihnen, die Politur auf einen weichen Lappen, wie beispielsweise ein materialschonendes Mikrofasertuch, zu geben und die von Flugrost betroffenen Stellen vorsichtig abzuwischen. In vielen Fällen reicht dieser Schritt bereits aus, um den lästigen Rost zu entfernen.

2. Detail-Korrektur mit Lackstiften
Leider kann es vorkommen, dass sich unter einer Schicht Flugrost kleine, dennoch sichtbare Lackschäden verbergen. Diese sind zwar ärgerlich, allerdings nicht gezwungenermaßen ein langfristiges Problem. Durch die Nutzung von Lackstiften lassen sich wie bei einem Gemälde kleinere Makel ganz einfach abdecken.

Bevor ein Lackstift zum Einsatz kommt, sollten Sie sicherstellen, dass die Stelle, an der sich der Lackschaden befindet, gereinigt und trocken ist, bevor der Lack aufgetragen wird. Auf einer schmutzfreien und trockenen Oberfläche haftet der neu aufgetragene Lack somit besser und hält im Umkehrschluss Flugrost länger von Ihrem Fahrzeug fern. Für eine gründliche Trocknung der Oberfläche Ihres Fahrzeugs empfehlen wir neben Mikrofasertüchern auch die Verwendung von Entfettungstüchern.

Ein weiterer Tipp, welchen wir Ihnen an die Hand geben möchten, ist die Nutzung von einem Primer und Filler Lackstift, da dieser auch dazu beiträgt, dass der Farblack eine stabile und witterungsbeständige Grundierung bekommt.

3. Großflächige Renovierung mit Lackspray

Nachdem der Flugrost von Ihrem Auto entfernt wurde, ist es oftmals Zeit für eine großflächige Lackerneuerung. Damit die Renovierung größerer Oberflächen allerdings schnell und gleichmäßig vonstatten geht, empfehlen wir die Verwendung von Autolack Spraydosen. Die Anwendung von Lackspray lässt sich auf ähnliche Art und Weise wie jene von Lackstiften erklären. Neben einer sauberen und trockenen Oberfläche ist der Einsatz einer Grundierung für Spraylack keine schlechte Idee.

Lacksprays sind genau wie Lackstifte in mehreren Farbtönen verfügbar. So gibt es Lacksprays für RAL-, NCS- oder auch Pantone-Farbtönen in unserem Webshop. Sollten Sie sich unsicher sein, welches Lackspray sich am besten eignet oder zu Ihrem Fahrzeugmodell passt, empfehlen wir Ihnen unseren Online Farbcode-Finder zu nutzen, oder sich in unserem Blog über die unterschiedlichen Farbkategorien zu informieren.

Für ein schönes Finish und einen langanhaltenden Autolack sollte eine schnell trocknender Klarlack definitiv der letzte Schritt Ihrer Renovierungsarbeit sein. Um das Auftragen der letzten farblosen Schutzschicht zu erleichtern, kann ein Lackspraydosenhandgriff eingesetzt werden, um Ihnen die Arbeit zu erleichtern und die Lackspraydosen intuitiver einzusetzen.

Rundumlösung zum Entfernen von Flugrost: das Autolackonline Repair-Set

Sie möchten Flugrost von Ihrem Auto entfernen, brauchen allerdings eine Rundumlösung für oberflächlichen Schmutz, Rostentfernung und Autolackrenovierung? Dann bieten wir Ihnen unser professionelles Repair-Set, mit welchem Sie gut und sicher ausgestattet sind für Ihr nächstes Projekt. Das 19-teilige Set beinhaltet neben Reinigungs und Grundierungsmitteln auch Autolack in einem Farbton Ihrer Wahl wie auch Hochglanz Lacksprays um die neue Lackschicht auf Ihrem Fahrzeug gut und mit schicker Optik zu versiegeln.

Das Tragen einer Schutzausrüstung

Damit Sie unter sicheren Bedingungen Ihr Fahrzeug pflegen können und keine gesundheitlichen Schäden durch die Nutzung chemischer Substanzen riskieren, empfehlen wir das Tragen einer qualitätsgeprüften Schutzausrüstung. Eine durchaus wichtige und ausschlaggebende Schutzmaßnahme ist dabei die Nutzung einer Atemschutzmaske in Kombination mit Schutzbrille und Nitrilhandschuhen.

Atemschutzmasken sind in den meisten Fällen sowohl im Mehrweg- als auch im Einwegformat erhältlich. So gibt es als Einwegmasken sowohl Lackiermasken mit Filtern als auch Feinstaubmasken mit Ventil. Beide Produktkategorien zeichnen sich trotz ihrer einmaligen Anwendbarkeit durch hohen Tragekomfort und einer Verwendungsdauer von bis zu vierzig Stunden aus.

Wenn Sie sich häufig mit chemischer Autopflege betätigen, ist eine Maske, welche sowohl vor Feinstaub als auch schädlichen Dämpfen schützt, vermutlich eine lohnende Investition ausgestattet, da diese sowohl über einen längeren Raum einsetzbar ist als auch langlebig genug ist um Sie durch eine Mehrzahl an Renovierungsarbeiten begleiten kann. Sie möchten mehr Wissen über gesundheitsschonende Vorkehrungen beim Lackieren? Dann werfen Sie gerne einen Blick in unseren Blogartikel zu diesem Thema!

Noch Fragen zum Entfernen von Flugrost?
Sie haben noch offene Fragen zum Thema Flugrost vom Auto entfernen oder unserem Sortiment. Möchten Sie von der Beratung professioneller Mitarbeiter profitieren? Dann zögern Sie nicht mit uns in Kontakt zu treten! Sie erreichen uns ganz einfach per E-Mail (info@autolackonline.de) oder über unser Online-Kontaktformular. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

Warum sollte man Schäden am Autolack reparieren?

Warum sollte man Schäden am Autolack reparieren?

Einmal kurz nicht aufgepasst, und schon ist ein Kratzer im Lack. Kleine Lackschäden sind fast unvermeidbar. Abgesehen vom ästhetischen Makel gibt es noch andere Gründe, warum Sie Schäden am Autolack möglichst schnell ausbessern sollten. Nämlich:

  • Werterhaltung: wurde der Wagen gut gepflegt und wurden Kratzer schnell auspoliert oder ausgebessert, bevor sich Rost bilden kann, so hat Ihr Fahrzeug einen höheren Wiederverkaufswert.
  • Verlängerung der Lebensdauer: vielleicht sogar der wichtigste Grund. Durch das Vermeiden von Durchrosten bleibt Ihr Fahrzeug länger intakt. Vor allem Kratzer, die bis auf das Blech gehen, werden innerhalb kurzer Zeit zu rosten anfangen. Damit kann Feuchtigkeit ins Auto gelangen und noch größeren Schaden anrichten.

Wo befinden sich die meisten Kratzer am Auto?

Beschädigungen des Klarlacks befinden sich meist rund um die Türgriffe und die Tankklappe. Diese Art von Kratzern sind oft oberflächlich und können noch leicht entfernt werden. Oft entstehen beim Ein- und Ausparken auch am Kotflügel Kratzer, die auch bis aufs Blech gehen können. Auf der Fahrerseite im Einstiegsbereich entstehen manchmal Kratzer durch Steinchen an den Schuhen. Auch auf der Ladekante des Kofferraums häufen sich kleine oder größere Kratzer durch das Hineinschieben von verschiedenen Gegenständen wie Kisten, Sportausrüstung etc. Schauen Sie sich Ihr Fahrzeug also mal genauer an.

Wie kann man Kratzer im Lack selbst ausbessern?

Lack besteht meist aus 3-4 verschiedenen Lagen, nämlich der Grundierung, eventuell einem Füller, dem Basislack und dem Klarlack. Kratzer im Klarlack lassen sich meist mit einer guten Politur auspolieren. Solche Kratzer erkennen Sie daran, dass sie noch die gleiche Farbe haben wie der umliegende intakte Lack.

Wenn der Kratzer eine andere Farbe hat als der Basislack, ist er recht tief. Man sieht dann die Grundierung. Auch solche Kratzer lassen sich noch in Eigenarbeit ausbessern, allerdings kostet dies etwas mehr Zeit und Material. Hierfür benötigen Sie sehr feinkörniges Schleifpapier, Silikonentferner, einen Lackstift mit Autolack in der richtigen Farbe sowie einen Klarlackstift. Außerdem benötigen Sie natürlich Folie oder Papier zum Abkleben der umliegenden Bereiche. Der Lack wird bei kleinen Stellen mit dem Pinsel aufgetragen. Für größere Stellen sollten Sie mit Lackspray und einem Filler arbeiten. Auch in diesem Fall benötigen Sie Klarlack für die letzte Schicht. Zwischen den verschiedenen Arbeitsgängen sollten die Stellen jeweils gut abgeschliffen und gereinigt werden.
Achten Sie darauf, dass Sie beim Kauf des Autolacks den richtigen Farbcode angeben. Nur so können Sie sichergehen, dass Sie den perfekt passenden Lack erhalten. Wir helfen Ihnen dabei, diesen zu finden mit den Farbtabellen pro Automarke. Eine detaillierte Anleitung finden Sie in unserem Artikel: Lackschäden am Auto ausbessern.

Fazit: Kratzer lassen sich leider nicht immer umgehen. Die Eigenreparatur ist jedoch eine kostengünstige Lösung, die Ihr Auto nicht nur besser aussehen lässt, sondern auch ärgerliche Folgeschäden verhindert.

Anleitung zum Autolack polieren

Anleitung zum Autolack polieren

Hat Ihr Auto während der letzten Jahre an Glanz verloren? Fragen Sie sich, ob Sie vielleicht ein neues kaufen sollten, weil es einfach nicht mehr gut aussieht? Das ist nicht notwendig, vor allem wenn Ihr Auto ansonsten noch gut fährt. Statt dem teuren Gang in die Werkstatt empfehlen wir, die Autolackpolitur selbst zu übernehmen.

Das Auto selbst zu polieren kostet zwar etwas Zeit, lohnt sich jedoch, da Ihr Fahrzeug danach wieder fast wie neu aussieht und auch die Kosten dafür überschaubar bleiben, wenn Sie die Arbeit selbst übernehmen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber, wann eine Politur ansteht, welche Materialien Sie dafür benötigen und was Sie bei beim Autolack polieren beachten sollten.

Wann sollte man sein Auto polieren?

Es gibt verschiedene Gründe, um das Auto (oder Teile davon) zu polieren:

  • der Glanz hat abgenommen
  • es befinden sich immer mehr kleine Kratzer im Autolack (zum Beispiel durch Steinschlag oder unsachgemäßes Putzen)
  • Putzkratzer und Hologramme
  • Staubteilchen im Lack
  • trübe gewordene Scheinwerfer

Welche Materialien werden beim Autolack polieren benötigt?

Die folgenden Materialien benötigen Sie für eine sachgemäße Autolackpolitur:

  • Poliermaschine
  • Polierscheiben 75mm (P3000 und P6000)
  • Bei Verwendung einer Bohrmaschine: Stützteller 75mm mit Spannschaft für eine Bohrmaschine. Ausgestattet mit Klettverschluss zum Anbringen des Polierpads 75 mm.
  • Polierpaste
  • Mikrofasertuch
  • Eventuell ein Lehmriegel

Anleitung zum Autolack selbst polieren

Im folgenden lesen Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Politur des Lacks.

  1. Waschen Sie Ihr Auto.
  2. Putzen Sie Ihr Auto mit einem Lehmriegel (nur wenn sich die Oberfläche rau anfühlt) oder verwenden Sie viele Pads und akzeptieren Sie, dass diese dabei gegebenenfalls viel Schmutz ansammeln.
  3. Verteilen Sie die Polierpaste mit einer Poliermaschine.
  4. Bewegen Sie die Poliermaschine mit wenig Druck von links nach rechts.
  5. Nehmen Sie ein Mikrofasertuch und polieren Sie die Polierpaste weg.
  6. Sehen Sie sich das Ergebnis an und fahren Sie fort, bis Sie zufrieden sind.
  7. Entfetten Sie den Autolack nach dem Polieren.
  8. Schützen Sie das Auto im Anschluss mit Autowachs.

Praktische Tipps für die Politur

Zuletzt möchten wir Ihnen noch einige praktische Tipps geben, bevor Sie mit der Politur Ihres Fahrzeugs beginnen.

Sollte die Polierpaste „stauben“, weil diese trocknet, polieren Sie die Paste einfach weg und begutachten Sie das Ergebnis. Verwenden Sie eine angemessene Menge an Politur, nicht zu wenig! Tragen Sie die Politur erneut auf, wenn Sie viele Körnchen sehen (ein Zeichen dafür, dass die Paste austrocknet).

Eine Poliermaschine ist ein sehr einfaches Gerät. Es hat einen Motor, eine Welle, die sich mit hoher Geschwindigkeit dreht und einen flachen Stützteller, der in einem Winkel von 90° auf dieser Welle angeordnet ist. An diesem Stützteller befestigen Sie dann mit Klettverschluss ein Polierpad. Dieses Pad poliert die Oberfläche.

Am besten eignen sich Exzenterpolierer für die Politur des Autolacks, da dieser die Oberfläche nicht zu heiß werden lässt.) Exzenter laufen insgesamt auch leiser. Exzenterpolierer können Sie bereits ab rund 100 Euro erwerben.

Stellen Sie die Anzahl der Umdrehungen pro Minute der Polierscheibe gut ein. Mit 1200-1500 Umdrehungen können Sie nichts falsch machen, jedoch hängt die genaue Drehzahl vom Polierpad und besonders auch vom Autolack ab.

Schichten beim Autolack: Aufbau

Schichten beim Autolack: Aufbau der Lackierung

Wie ist der Autolack aufgebaut?

Der Autolack ist mit die hochwertigste, sensibelste und zudem noch die größte Oberfläche am Fahrzeug. Die Lackoberfläche ist stets den harten äußeren, chemischen und mechanischen Belastungen ausgesetzt. Daher setzt sich Autolack aus fünf verschiedenen Schichten zusammen. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über den Autolack Aufbau.

1.Vorbehandlung

Zu Beginn wird das Auto mit verschiedenen Phosphatsalzlösungen besprüht und getaucht. Durch diesen Prozess entsteht eine kristalline Metall-Phosphat-Schicht.

2.Grundierung

Anschließend wird eine Korrosionsschutz-Grundierung auf das nackte Blech des Autos aufgetragen. Diese Grundierung führt zu einer sehr guten Haftung mit dem Blech und sorgt dafür dass eine Korrosion verhindert oder verlangsamt wird. Durch elektrolytische Abschneidungen können auch unzugängliche Ecken zuverlässig grundiert werden. 

3.Füller

Der Füller bei dem Autolack Aufbau sorgt dafür, dass Unebenheiten im Untergrund aufgefüllt werden, sodass diese nicht in der sehr dünnen Decklackierung sichtbar werden. Zudem schützt der Füller vor Steinschlag. Der Füller ist im Falle von Kratzern unter der farbgebenden Lackierung meist als weiße Schicht zu erkennen. Ist diese Schicht nicht verletzt, kann man davon ausgehen, dass der Korrosionsschutz noch intakt ist. Es gibt heute jedoch auch Füller, die bereits Farbpigmente enthalten und so die Farbigkeit des nachfolgenden Basislacks verstärken. Der Füller wird nach dem Trocknen glatt geschliffen. 

4.Basislack

Anschließend wird der farbige Baislack aufgetragen. Heutzutage sind diese in der Regel wasserlöslich und häufig mit Effektpigmenten wie zum Beispiel Metallic, Perleffekt oder farbwechselnden Effekten versehen. 

5.Klarlack

Als letzte Schicht wird Klarlack aufgetragen. Dieser schützt den gesamten Aufbau gegen mechanische, chemische und umweltbedingte Belastungen. 

Was ist eine 3-Schicht Lackierung beim Auto?

3-Schicht-Lackierungen erfreuen sich einer steigenden Beliebtheit und werden immer häufiger in der Serienproduktion für Mittelklassefahrzeuge, Kleinwagen und Motorräder verwendet.

Bei 3-Schicht-Lackierungen gibt es zwei Effektvarianten:

  • Die Farbigen – Hier hat eine 3-Schicht-Lackierung den Effekt, dass die Farben deutlich an Tiefe gewinnen und sich durch eine besondere Leuchtkraft auszeichnen. Dabei handelte es sich anfangs meist um Rot-Varianten, doch inzwischen gibt es im Prinzip alle Farbrichtungen: Rot, Blau, Gelb, Grün, Orange etc.
  • Die Weißtöne – Diese Farbtöne auch als „Weiß Metallic Lackierungen“ bezeichnet finden sich zum Beispiel bei  Mineral White von BMW oder Mystic White von Mercedes Benz.

Mit der wachsenden Farbtonauswahl wird es auch für den Lackierer aufwendiger, solche Farbtöne professionell zu reparieren: Denn neben der Bestimmung des eigentlichen Farbtons und der Farbtonvariante müssen auch die Anzahl und die Ausführung der einzelnen Spritzgänge bzw. die Schichtdicke und die hieraus resultierende Intensität der Effektschicht berücksichtigt werden. Der Einsatz von Musterblechen ist hier unverzichtbar – nur so lässt sich ein einwandfreies Lackergebnis erreichen.

Bitte beachten Sie die nachfolgenden Arbeitsschritte, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

  1. Grundton lackieren.
  2. Effektschicht nass-in-nass lackieren.
  3. Klarlack lackieren.

Kratzer im Lack: Welche Lackschicht im Autolack Aufbau ist betroffen?

Mit Hilfe eines Tests finden Sie schnell und einfach heraus, wie tief der Kratzer im Lack ihres Autos ist. 

  1. Schauen Sie sich den Kratzer genau an: Sehen Sie an der beschädigten Stelle eine andere Farbe als den Lack, ist der Kratzer bereits bei der Grundierung angekommen. Da hilft Polieren nicht mehr.
  2. Fühlen Sie den Kratzer: Fahren Sie mit einem Fingernagel vorsichtig über den Kratzer. Wenn Sie hängen bleiben, dann ist diese Stelle auch bereits zu tief, um sie zu polieren.

Leichte Kratzer im Autolack                                                 

Bei einem leichten Schaden im Autolack ist nur die oberste Schicht oder der Klarlack beschädigt. Diese Lackschicht schützt den Farblack und erzeugt einen schönen Glanz. Wenn sich ein Kratzer in der obersten Schicht befindet, ist die Chance groß, dass der Farblack nicht beschädigt ist. Ein Scratch Remover oder ein Lackstift mit Klarlack reicht dann oft schon aus, um diese leichten Schäden auszubessern. Einfach kurz mit einem Tuch aufpolieren oder mit einem Lackstift bearbeiten, und schon ist der Schaden ausgebessert.

Mitteltiefe Lackkratzer ausbessern                                                                                       

Wenn der Schaden bis in den Farblack vorgedrungen ist, ist von einem mitteltiefen Kratzer die Rede. Sie erkennen diese Kratzer an einer anderen Farbe im Lack. Dabei sollten Sie jedoch noch nicht das Weiß oder Grau der Grundierung oder sogar das Metall sehen können. Um mitteltiefe Lackkratzer gut ausbessern zu können, benötigen Sie verschiedene Produkte. Zuallererst müssen Sie wissen, welche Farbe Ihr Auto hat. Dabei geht es nicht einfach um „Grau“, „Blau“ oder „Grün“, sondern um den exakten Farbcode des Fabrikats. Mit unserem praktischen Farbfinder-Tool können Sie ganz schnell die richtige Farbe finden.

Tiefe Kratzer im Autolack entfernen                                                                                   

Wenn Sie im Kratzer einen weißen oder grauen Streifen oder sogar das Metall sehen können, dann handelt es sich wahrscheinlich um einen tiefen Kratzer im Lack. Um einen tiefen Kratzer gut auszubessern, benötigen Sie verschiedenen Produkte: Schleifpapiere in verschiedenen Körnungen, um die Oberfläche für die Behandlung vorzubereiten, einen Entfetter und ein Mikrofasertuch, einen Grundierlack, eine Spraydose oder einen Lackstift mit der richtigen Autolack Farbe und eventuell Klarlack. Hier finden Sie unsere vollständigen Reparatur-Sets, die alles beinhalten, was Sie für das Entfernen eines tiefen Kratzers benötigen.

Infrarottrocknung von Autolack

Infrarottrocknung von Autolack

Was ist Infrarottrocknung?

Die Infrarottrocknung, auch IR-Trocknung genannt, ist eine indirekte Methode zur Trocknung von Druckfarben oder Beschichtungen auf Wasserbasis, die nicht auf ein Zwischenprodukt wie Luft oder Wasser angewiesen ist. Viele Beschichtungen wie Lack und Farbe brauchen Wärme: Wasser und wasserbasierende Lacke werden getrocknet, Pulverlack wird angeliert und ausgehärtet. Infrarotwärmestrahler trocknen wasserbasierten Nasslack besonders effektiv und können das Anschmelzen von Pulverlacken erheblich beschleunigen.

Typischerweise beinhaltet der Prozess eine Übertragung von Strahlungsenergie von einem heißen Element, das sich in einer IR-Lampe befindet (Infrarotstrahler oder Lacktrockner), auf ein Substrat mit niedriger Temperatur. Eine sorgfältige Abstimmung der Infrarot-Strahler in Wellenlänge, Form und Leistung auf die Eigenschaften des zu erwärmenden Produktes ist wichtig für das Ergebnis. Strahlung, die genau zu den Absorptionseigenschaften des Lackes passt, wird dort rasch in Wärme umgesetzt, Wasser oder andere Lösungsmittel verdunsten, während Material und Umgebung kühler bleiben und geschont werden.

Infrarottrocknung beschleunigt so die Produktion, verbessert die Qualität und spart gleichzeitig Energie und Kosten.

Was sind die Vorteile von Infrarottrocknung des Lacks?

Infrarot-Strahler bieten effiziente Wärme und viel mehr Vorteile im Vergleich zu anderen, konventionellen Wärmetechnologien:

  • Kontaktfreie Erwärmung
  • Hohe Wärmeübertragungskapazität
  • Wellenlänge angepasst an Substrat und Lacksystem – Elektrische und gaskatalytische Infrarot-Systeme von kurz- bis langwellig
  • Schnelle Reaktionszeiten ermöglichen gute Kontrolle und Steuerung
  • Infrarot kann schnell ein- und ausgeschaltet werden
  • Infrarot-Leistungseinstellungen können leicht angepasst werden, um Geschwindigkeits- oder Substratunterschiede auszugleichen
  • Die schnelle Entfernung von Wasser und Amin aus der Tinte führt zu einem helleren und lebendigen Druck

Gibt es Alternativen zur Infrarottrocknung?

Die Vielfalt an verschiedenen Trocknungsverfahren erläutern wir im folgenden näher:

  • Lufttrocknung:
    Bei allen Trocknungstechnologien zur Wasserlacktrocknung wird der Lack durch Verdunstung des Wassers getrocknet. Dabei übernimmt die Luft den Abtransport der Feuchtigkeit. Die einfachste Form ist somit die Trocknung in staubfreier Umgebung an Luft ohne zusätzliche Trocknungsgeräte. Das Wasser entweicht entsprechend den klimatischen Umgebungsbedingungen nur langsam, aber in der Regel schonend, so dass sich damit Oberflächen mit einer guten Optik und guten haptischen Eigenschaften realisieren lassen.
  • Konvektionstrocknung:
    Neben dem Flachabdunstkanal zählt zu den klassischen konventionellen Konvektionstrocknern der Düsentrockenkanal. Aus physikalischer Sicht erfolgt die Konvektionstrocknung in drei parallel ablaufenden Schritten. Dabei wird zuerst das Trocknungsmedium von turbulenter, erwärmter Luft überströmt. Die Art der Strömung, insbesondere gezielte Turbulenzen, ist entscheidend für das Trocknungsergebnis. Dabei wird die zu trocknende Oberfläche zunächst erwärmt, bevor die Feuchtigkeit durch Verdunstung entweicht. In praxisrelevanten Ausführungen wird temperierte und gefilterte Luft quer zum Transportband mit Hilfe von senkrecht angeordneten Düsen (Schlitz- oder Runddüsen) auf das Substrat geblasen. Für eine schonende Trocknung werden meist mehrere Düsentrockenkanäle hintereinander installiert, um einen gleichmäßigen Anstieg von Temperatur und Luftgeschwindigkeit zu realisieren. Die Konvektionstrocknung durch Wärmestrahlung kann mit Hilfe von integrierten Infrarotstrahlern unterstützt werden.
  • Trocknung mit entfeuchteter Luft:
    Für eine schonende Trocknung von Wasserlacken wurde eine weitere Trocknungsmöglichkeit, die Kondensations- und Adsorptionstrocknung, speziell weiterentwickelt. Dabei wird ebenfalls konvektiv, mit Hilfe von getrockneter und erwärmter Luft, dem Lack das Wasser entzogen. Physikalisch wird mit Hilfe von sehr trockener Luft ein großes Dampfdruckgefälle erzeugt, das den Prozess der Verdunstung unterstützt.
  • Wärmestrahlungstrocknung:
    Wärmestrahlungstrocknung erfolgt in der Regel mit Infrarot (IR-) Strahlung und ist in Kombination oder integriert in einen Düsentrockner und/oder in Kombination mit Mikrowellentrocknung einsetzbar. Bei der Infrarotstrahlung handelt es sich wie beim Licht um elektromagnetische Strahlung. Der nicht reflektierte Anteil der auf eine Oberfläche treffenden Strahlung wird im bestrahlten Objekt absorbiert. Dadurch werden Molekülverbindungen in Schwingungen versetzt und es kommt zur Wärmebildung.
  • Mikrowellentrocknung (MW):
    Der Mikrowellentrockner erzeugt hochfrequente, elektromagnetische Wellen mittels Magnetfeldröhre. Der Wirkungsgrad wird von der Feldstärke des Mikrowellenfeldes, der Frequenz und dem Verlustwert des Lacksystems beeinflusst. Die Feldstärke lässt sich stufenlos regeln. Die Strahlungsabschirmung bei Durchlaufanlagen im Einlauf- und Auslaufbereich erfolgt durch Reflexionsvorhänge oder Absorptionselemente. Der Mikrowellentrockner ist meist als Vortrockner in Kombination mit einem Düsenkanal im industriellen Einsatz.
  • Dielektrische Trocknung:
    Die dielektrische Trocknung mit Mikrowellen- und Hochfrequenztrocknern unterscheidet sich von der Infrarotstrahlung in dem Frequenzbereich, der dazu führt, dass neben Molekülverbindungen auch Moleküle direkt angeregt werden können. Voraussetzung hierfür ist eine polare Molekülstruktur, wie sie zum Beispiel das Wassermolekül aufweist. Die Dipole des Wassermoleküls richten sich im elektrischen Wechselfeld aus und beginnen zu rotieren. Dabei wird Wärme erzeugt, wodurch das Wasser verdunstet.
  • Hochfrequenztrocknung (HF-Trockner):
    Ein neuartiger Hochfrequenztrockner besteht aus dem eigentlichen Hochfrequenzgenerator, der Übertragungseinheit und den entsprechenden Elektroden. Die Erwärmung der Lackschicht erfolgt bei diesem Verfahren kapazitiv. Auch hier müssen der Ein- und Auslauf abgeschirmt werden, was aufgrund der größeren Wellenlänge konstruktiv einfacher auszuführen ist als bei der Mikrowelle.

Brauche ich einen Infrarottrockner für den Lack?

Trotz der genannten Vorteile ist ein Infrarottrockner für DIY-Lackierer, die nur ab und an etwas an ihrem Auto lackieren, weder erschwinglich noch sinnvoll, da sich solche Trockner nur für den professionellen, regelmäßigen Einsatz lohnen. Neben hohen Stromkosten muss man mit zusätzlichen Ausgaben wie zum Beispiel für ein Luftaustauschsystem beziehungsweise Absauganlange rechnen. Für dieses wiederum benötigt man einen Raum, der nur zum Lackieren genutzt wird. Dieser muss dann auch entsprechend isoliert sein. Über einen solchen Raum werden wohl die wenigsten Heimwerker verfügen.

Die Lacke, die Sie im Onlineshop von autolackonline.de bestellen können, eignen sich gut für die Trocknung an der Luft. Lack trocknen mit Infrarot ist daher keine Notwendigkeit.